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Interview mit Philipp Berchtold, Geschäftsführer der ibelsa GmbH

Was muss eine Hotelsoftware leisten? Direktbuchungen, Onlinevertrieb, Last-Minute-Buchungen – welche Rolle spielt hier das PMS?

Welche Aufgabe übernimmt die Hotelsoftware, um mehr Direktbuchungen zu generieren?
Es dreht sich zunehmend alles um “gute Daten”. Eine Hotelsoftware muss den Hotelier dabei unterstützen leicht und entlang von definierten Prozessen, Daten der Gäste zu sammeln. Wenn ich meine Gäste kenne (Reisezeit, Status, Hintergrund, Adresse, etc.) kann ich Angebote schnüren und meine Gäste direkt ansprechen. Viele Programme schaffen es nicht ein konsistentes Arbeiten an der Gäste-Stammdatei zu ermöglichen. Das heißt konkret, wenn ein Mitarbeiter im Angebots- oder im Rechnungswesen-Bereich arbeitet, verändert dieser nicht die Mastergästedatei. Hierdurch entstehen falsche Daten oder nicht nützliche Dubletten. Instrumente wie eine gute Webseite und eine eigene Buchungsmaschine, welche direkt mit dem PMS kommunizieren, sind natürlich ebenfalls Voraussetzung.

Sind Last-Minute-Angebote nur für bestimmte Hotelkonzepte geeignet?
Aus meiner Sicht sollte sich jedes Hotel unabhängig des Konzeptes und/oder des Standortes mit dem Thema Last-Minute-Angebote beschäftigen. Ich kenne aus jeder Sparte Häuser, welche bereits sehr erfolgreich über Last-Minute-Vertrieb ihr Haus belegen. Es ist ein agiles Vorgehen gefordert, in welchem sich leider viele Hoteliers noch sehr schwer tun. Auch für den Bereich der Last-Minute-Buchungen gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Spezial-Software. Wir bei ibelsa verfolgen einen sehr klaren modularen Ansatz und binden die entsprechenden Partner an. Seit einigen Wochen haben wir das neue Produkt von Booking angebunden, die BookingSuite. Vollautomatisiert geben wir neben historischen Daten aktuelle Preise und Verfügbarkeiten an Booking und bekommen entlang der aktuellen Marktsituation einen empfohlenen Verkaufspreis zurück. Jeder Vertrieb fängt mit dem richtigen Preis an. Der Hotelier kann den Preis übernehmen und ibelsa gibt diesen direkt in alle Vertriebskanäle weiter.

Setzen sich Last-Minute-Buchungsportale durch oder ist dies nur ein kurzer Trend?
Entscheidungen werden auch im Reisebereich immer kurzfristiger getroffen. Das beinhaltet private Urlaubs- u./o. Städtetripps genauso wie geschäftliche Reisen. Es geht um eine stetige und charmante Art, bei seinen Gästen präsent zu sein und sich mit seiner Lebenswelt auch virtuell zu vernetzen. Eine Hotelsoftware muss den Hotelier dabei unterstützen. Um neue Gäste zu gewinnen, gilt es Preise und Verfügbarkeiten in die bekannten Spezialportale zu bringen. Um dem Trend der Schnelllebigkeit Stand zu halten, muss dies eine Software leisten. Bei ibelsa steuern wir mit der kostenneutralen Anbindung an über 14 ChannelManager weltweit alle Portale und sonstige Seiten an. Mein Tipp: neue Märkte und Zielgruppen über spezielle Portale ansprechen.

Was muss eine Hotelsoftware zukünftig können?
Der Schlüssel zum Erfolg liegt aus meiner Sicht immer mehr bei dem Austausch von Daten. Anbindungen zwischen Systemen müssen schnell, sicher und im Idealfall ohne Kosten funktionieren. Dieser Philosophie folgen wir bei ibelsa. Die Hotellerie sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass eine Software allein alle Anliegen erledigt. Es kommt mehr und mehr auf flexible und hoch spezialisierte Anwendungen an. Eine Software sollte heute sehr modular aufgebaut sein und eine gute Verzahnung zu Drittsystemen bieten. Mit der Umsetzung der europäische Datenschutzgrundverordnung bekommt der Hotelier viele neue Pflichten. ibelsa ist hier die richtige Wahl. Wir geben unseren Kunden schon heute einen Datenverarbeitungsvertrag mit den nötigen TOMs (technisch orientierten Maßnahmen) an die Hand. Entlang dieses Vertrages ist der Hotelier perfekt aufgestellt. Hotels, deren Software noch lokal betrieben wird, stehen hier teilweise vor größten Herausforderungen.

Was sind aus ihrer Sicht die aktuellen Trends im Softwarebereich?
Ich sehe den großen Trend bei Do-It-Yourself Apps. Ein ideales Mittel um mit dem Gast in Kommunikation zu treten und einen Großteil der lästigen Pflichtaufgaben automatisch oder durch den Gast selbst gesteuert und entsprechend seiner Wünsche durchführen zu lassen. Somit hat der Hotelier wieder mehr Zeit für seine Gäste.

Was sollte der Hotelier bei der Wahl seiner Hotelsoftware beachten?
Flexibilität ist aus meiner Sicht alles. Und ich meine damit in allen Bereichen. Software gehört in die Cloud. “Nicht überall wo Cloud dran steht ist auch Cloud drin”. Hier gilt es genau hinzuschauen. Der Schlüssel wird Datenaustausch sein und dieser funktioniert zwischen Cloudprodukten am einfachsten und am besten. ibelsa ist als inhabergeführtes Unternehmen nun seit über sechs Jahren am Markt. Seit 2011 haben wir bereits hunderte von Funktionen zusammen mit unseren Kunden, Interessenten und entlang der aktuellen und zukünftigen Anforderungen entwickelt. Unsere eigene Technik und auch unsere Cloud-Infrastruktur-Partner sind in Deutschland ansässig und wir werden von unseren Kunden vor allem für unseren Support gelobt. Dies sind nur einige Punkte, welche mich veranlassen, mit einem guten Gewissen, Interessenten zum Testen von ibelsa einzuladen…

Wir freuen uns auf Sie! : )

Mit den besten Grüßen
Philipp Berchtold

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